Schwingveteranen
Sechs neue Veteranen aufgenommen
An der jährlichen Schwingveteranentagung in Näfels standen Ehrungen sowie die Aufnahme sechs neuer Veteranen im Zentrum. Obmann Fritz Beglinger-Zweifel würdigte die Resultate der Glarner Schwinger.
Mit dem Jodelduett Elsbeth und Annemarie wurde die Tagung in „National“ Näfels besinnlich eröffnet. Mit Sepp Eugster, Ziegelbrücke, und Melgg Pfeiffer, Mollis, musste die Veteranenvereinigung von zwei Kameraden für immer Abschied nehmen. Aufgrund der Jubiläumsfeierlichkeiten im vergangenen Jahr, verbunden mit einem Bankett, schloss die Kasse mit einem Verlust ab.
Aushängeschild Rychen
Im Jahresbericht des Obmanns wurden die schwingerischen Anlässe im Glarnerland nochmals gestreift. Eröffnet wurde das Jahr durch den Hallenschwinget Niederurnen, welches der Berner Gast Willy Graber gewann. Lokalmatador Roger Rychen fehlte verletzt. Der Kantonale Nachwuchsschwingertag am Auffahrtstag in Glarus ging bei schönstem Wetter über die Bühne. Zehn Tage später beim Glarner-Bündner an gleicher Stätte war Petrus den Schwingern schlecht gesinnt. Ein gut organisierter Anlass versank im Regen. Sieger wurde wie im Vorjahr Armon Orlik. Der Bergschwinget im Klöntal fand heuer am hinteren Seeende statt, der Sieger war jedoch der gleiche wie 2018 vorne am See, Roger Rychen. Auch das Eidgenössische in Zug streifte der Obmann, welches mit traumhaftem Wetter und tadelloser Organisation verbunden war. Das sehr gute Abschneiden von Roger Rychen wurde gewürdigt. Der Molliser holte sich den sechsten Schlussrang und dank hervorragenden Noten war sein Lohn einen Lebendpreis, welcher bei der Feier in Mollis nicht fehlen durfte. Weniger Glück hatte der Näfelser Reto Landolt, der nach dem zweiten Gang gegen Ivan Roher verletzt ausfiel. Beglinger betonte in seinem Jahresbericht auch, dass gerade an den Kantonalen Anlässen eine noch bessere Kranzausbeute für die Kämpfer aus dem Lande Fridolins möglich gewesen wäre.
Sechs Kameraden aufgenommen
Neu aufgenommen bei der Veteranenvereinigung Glarus wurden Rolf Figi, Lieli LU, Bruno Gallati, Näfels, Fritz Hösli, Horgen (ehemals Glarus), Jakob Lütschg, Netstal, Reto Schneider, Netstal und Thomas Stüssi, Niederurnen. Mit Rolf Figi hat auch der Präsident des Glarner Kantonalen Schwingerverbandes, der im Kanton Luzern wohnhaft ist, das „Veteranenalter“ von 40ig erreicht. Fritz Hösli wohnt mittlerweile am linken Zürichseeufer, 1980 vertrat der gebürtige Ortsglarner den Zigerschlitz am Eidgenössischen Schwingfest auf der Kreuzbleiche in St. Gallen. Speziell geehrt wurden alle Veteranen mit einem runden Geburtstag mit Eintritt ins Pensionsalter sowie die über 80Jährigen. Als ältester Tagungsteilnehmer durfte Jakob Weber, Transportunternehmer aus Netstal mit Jahrgang 1933, geehrt werden. Thomas Wichser, Mitlödi, mit Jahrgang 1935 und Peter Luchsinger, Schwanden, mit Jahrgang 1936 waren die nächstältesten. Den Jubilaren, aber auch den gesundheitlich verhinderten Kameraden, die den Weg nach Näfels nicht antreten konnten, widmete das Jodelduett ein Ständchen.
Obmannschaft unverändert
In der Obmannschaft bleib alles beim Alten. Sowohl Obmann Fritz Beglinger, sowie auch seine Komplizen, Säckelmeister Heinz Steinmann, Niederurnen und Schreiber Hans Hösli, Mollis, verbleiben für zwei weitere Jahre im Amt. Zum Schluss machte der Obmann noch auf die Tagung 2020 sowie auf die Eidgenössische Tagung, welche im kommenden Jahr in Oron-la-Ville VD ansteht, aufmerksam. Diverse Redner richteten Grussworte an die Versammlung, ehe zum Zvieri und den Jasskarten übergeleitet werden konnte. (JHE)