Pfäffikon SZ

Werner Suppiger siegt am oberen Zürichsee

Mit dem Sieg des Luzerners Werner Suppiger endete der traditionelle Ostermontag-Wettkampf im Pfäffikon. Die beiden Glarner Teilnehmer verpassten eine Auszeichnung.

Werner Suppiger startete zwar siegreich gegen Adrian Elsener in den Wettkampf, doch mit dem Unentschieden gegen den Zürcher Nicola Funk geriet sein Siegeslauf ins Stocken. Mit weiteren Siegen über Daniel Meier, Roland Reichmuth sowie Luca Müller stand er nach fünf Gängen an der Ranglistenspitze. Mit seinem Erfolg über Tagesüberraschung Müller löste er den jungen Zuger an der Spitze ab. In den ersten vier Gängen hatte sich der ENST-Sieger von Schwarzenburg vier Siege herausgeschwungen, darunter gegen Eidgenosse Reto Nötzli.

Wahl fiel auf Nötzli
Müller, Nötzli sowie Toni Kurmann und Remo Ackermann waren nach fünf Gängen punktgleich Zweite, wobei die Wahl als Gegner von Suppiger auf den einheimischen Eidgenossen fiel. Nach 90 Sekunden waren die Hoffnungen auf einen Sieg eines Einheimischen jedoch begraben, musste er sich doch einem Hochschwung des Luzerners beugen. Werner Suppiger, Mitglied des Schwingklub Wiggertal und der Ringerstaffel Willisau entschied sich erst kurzfristig für einen Start in der Ausserschwyz. «Wir wollen als Team eine Einheit bilden und mannschaftlich gut abschneiden. Mit dem Sieg rechnete ich in keinster Weise, so der Techniker. Allerdings musste er hautnah erfahren, wie nahe Freude und Pech an einem Wettkampf sein können. Klubkamerad Marco Heiniger renkte sich am gleichen Anlass die Schulter aus.

Tagesüberraschung Luca Müller
Da Luca Müller zuletzt auch Remo Ackermann mit übersprung bodigte wurde der 18-jährige Zuger sensationell Zweiter. Toni Kurmann, ein weiterer Klubkamerad von Suppiger belegte Rang drei gefolgt von Roland Reichmuth, einem Bruder von Pirmin Reichmuth. Nötzli fiel durch den verlorenen Endkampf auf Rang fünf zurück. Nach drei Siegen unterlag er im vierten Gang Luca Müller. Im fünften Gang verdiente er sich den Schlussgangeinzug über Nicola Wey. Der zweite Eidgenosse Fabian Kindlimann startete mit zwei Siegen. Mit drei Gestellten fiel er in der Folge jedoch weit zurück.

Zwei Glarner gleichauf
Am Start waren auch zwei Glarner. Sie fanden sich im hinteren Mittelfeld wieder. Ruedi Tremp, Mollis, startete gegen Adi von Euw siegreich in den Tag, doch dann folgten zwei Gestellte und eine Niederlage. Nach einem zweiten Sieg über Ramon Lienhard unterlag er zuletzt dem Einsiedler Tim Ochsner. Im gleichen Rang fand sich Michael Laager, Mollis, wieder. Auch er gestaltete den Startgang siegreich. Doch mit drei Niederlagen und einem Gestellten riss in der Folge der Faden. Gegen Philipp Keller beendete er den Wettkampf am Zürichsee aber siegreich. (JHE)  

Michael Laager (vorne) gegen André Bucher.