ESAF 2025 im Glarnerland

Die Bewerbung Glarnerland+ hat das Rennen für die Durchführung des Eidgenössischen Schwingfests 2025 gemacht.

Über 280 Delegierte und Funktionäre haben am Wochenende des 6./7. März in brieflicher Form über den Austragungsort des Eidgenössischen Schwingfests 2025 abgestimmt. Mit überaus deutlichem Mehr (242 Stimmen) siegte die Kandidatur Glarnerland+ gegenüber der Bewerbung von St. Gallen. Entsprechend riesig war die Freude beim Kandidaturverein, der sich am Samstag, 6. März, in Mollis besammelte und gespannt auf das Resultat aus der Abstimmungszentrale wartete. Kurz nach 13 Uhr erhielt Jakob Kamm den entscheidenen Anruf vom Obmann des Eidgenössischen Schwingerverbandes Markus Lauener.

Ein langer, denkwürdiger Tag
Vorgänig dankte Kamm allen beteiligten für ihr jahrelanges Schaffen. Nach einer Stärkung erfolgte dann der erlösende Anruf. Um 14.30 Uhr stand im Rathaus Glarus bereits der erste Medientermin an. Für den Präsidenten den Trägerverein Jakob Kamm folgte ein langer Tag mit unzähligen Interviews und Telefonanrufen. Den ganzen Marathon dürfte der Netstaler aber mit der nötigen Lockerheit angegangen haben, hat er doch fürs Glarnerland und für den Glarner Schwingerverband grosses erreicht. Noch nie in der Geschichte des Eidgenössischen Schwingerverbandes (gegründet 1895) fand ein Eidgenössisches im Glarnerland statt. Alle 15 Jahre kommt der Anlass traditionsgemäss im Verbandsgebiet der Nordostschweiz zur Abhaltung. Aus den ursprünglich drei Interessenten Schaffhausen, St. Gallen und Glarnerland+ reichten schliesslich die Olmastadt und das Glarnerland die Kandidatur beim Eidgenössischen Schwingerverband (ESV) ein. Während St. Gallen schon 1980 an der Reihe war, bedeutet die Wahl für das Glarnerland eine Premiere. Nebst dem Glarner Kantonalen Schwingerverband mit den beiden Schwingklub Glarus/Mittelland sowie Niederurnen und Umgebung unterstützten auch die beiden angrenzenden Schwingklubs Rapperswil und Umgebung (Kanton St. Gallen) sowie March/Höfe (Mitglied des Innerschweizer Schwingerverbandes) die Kandidatur der Glarner. Der 6. März dürfte in den Reihen der Glarner Schwinger als neuer kantonaler Feiertag eingehen. (JHE)

Jako Kamm ballt die Faust nach dem erlösenden Telefonanruf vom ESV.